1. Mai 2016
Roland Kluttig schlägt elegant den Bogen von Barock bis Moderne – zuweilen am selben Abend. In den letzten Monaten der Saison 2015/16 widmet sich der gefeierte Dirigent u.a. zwei spannenden Gegenwartskomponisten. Neben Gastspielen von Mannheim bis London sucht er stets neue Herausforderungen an seinem Stammpult als Generalmusikdirektor in Coburg.
Mit dem dortigen Landestheater blickt er einer spannenden Saison 2016/17 entgegen: Die vielgerühmte Zusammenarbeit strebt mit einem abwechslungsreichen Programm nach neuen Höhen. „Dirigent Roland Kluttig bringt die Brachialgewalt der Musik völlig zur Geltung und fächert zugleich die Partitur fast kammermusikalisch auf“ – was BR Klassik über Roland Kluttigs „Salome“ an der Oper Stuttgart (November 2015) befand, fasst auch die allgemeine Vielseitigkeit des Dirigenten.
Entschlossen und transparent wird Kluttig in dieser Saison sowie in der kommenden Spielzeit musizieren, in seiner Funktion als Generalmusikdirektor am Landestheater Coburg als auch bei Gastspielen. Dabei schlägt er mühelos die Brücke über Epochen – manchmal gar an einem einzigen Abend. Wie im Fall von „Dido and Aeneas / Riders to the sea“: Ab dem 18.06.2016 stehen sich die Barockoper von Henry Purcell und der Einakter von Ralph Vaughan Williams am Landestheater Coburg gegenüber. Die beiden englischen Werke unter einen Hut zu bringen, wird eine musikalische Herausforderung. Chor und philharmonisches Orchester des Landestheaters stellen sich ihr nicht zuletzt deshalb, weil sie mit ihrem GMD seit 2010 eine intensive und vielgerühmte Zusammenarbeit verbindet.
Am 07.05., 28.05. und 11.06.2016 stehen aber zunächst die Aufführungen von Sciarrinos Oper „Superflumina“ in Mannheim auf dem Programm.